Der Panther(Rainer Maria Rilke, September 1903 Im Jardin des Plantes, Paris) Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. (Öl auf Leinwand / cm- 2002) |
La panthère
(Au Jardin des Plantes, Paris)
Son regard, à force d'user les barreaux s'est tant épuisé qu'il ne retient plus rien.
Il lui semble que le monde est fait de milliers de barreaux et au-delà rien.
La démarche feutrée aux pas souples et forts, elle tourne en rond dans un cercle étroit,
c'est comme une danse de forces autour d'un centre où se tient engourdie une volonté puissante.
Parfois se lève le rideau des pupilles sans bruit. Une image y pénètre,
parcourt le silence tendu des membres et arrivant au coeur, s'évanouit.
gefangen
Was ist das Ziel unseres Seins ?
Viel gelernt und nichts verstanden ?
Viel versucht und nichts geglückt?
Sich mit Selbstzweifeln zermartert?
Zu hohe Ansprüche an sich selbst oder an die Welt?
Was bleibt zum Schluss ?
Unausweichlich........
Gefangener des Vergangenen ?